Haustierglück mit Rückgabegarantie: Social Media und Einsamkeit füttern...

Pressemitteilung
29 September, 2025
11 Minuten Lesezeit

Zürich, 29.09.2025 – Die Sehnsucht nach dem Haustierglück wächst – befeuert von herzigen Social-Media-Posts. Dabei gewinnen Adoptionen zunehmend an Bedeutung. Über die Hälfte der Schweizer*innen würde ein Tierheimtier aufnehmen, aber mit klaren Erwartungen: Fast jeder Zweite wünscht sich eine Rückgabemöglichkeit, um auf Nummer sicher zu gehen. Dies und mehrzeigt eine neue repräsentative Umfrage zum Welttierschutztag am 4. Oktober im Auftrag von Mars Schweiz. 

Die viralen Erfolge von Katzenvideos und niedlichen Tierposts in den letzten Jahren haben es längst vermuten lassen: Emotionen – oft befeuert durch Social Media – prägen die Entscheidung für ein Haustier wesentlich. Mehr als 40 Prozent der Schweizer*innen geben an, dass herzige Social-Media Posts ihren Wunsch nach einem tierischen Begleiter verstärken, besonders Frauen und jüngere Menschen. 48 Prozent der Befragten möchten mit einem Haustier vor allem das Bedürfnis nach emotionalem Rückhalt stillen – sei es gegen Einsamkeit oder zur Stressbewältigung.

Kaufen oder adoptieren? Tierheimtiere haben die Nase vorn

Mehr als ein Drittel der Schweizer*innen hält eines oder mehrere Haustiere1. Am beliebtesten sind Katzen, gefolgt von Hunden2. Rund ein Viertel denkt aktuell über eine Anschaffung nach. Für viele stellt sich dabei die zentrale Frage: kaufen oder adoptieren. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) würde ein Tier aus dem Tierheim adoptieren, getragen von positiven Erfahrungen. «Adoption ist im Aufwind, das ist eine positive Entwicklung. Denn weltweit warten Millionen von Haustieren noch immer in Tierheimen auf die Chance, ein liebevolles Zuhause zu finden3», fasst Vittoria D’Auria, Market Director Pet Nutrition Switzerland, die Situation zusammen. 

Neben der Adoption bleibt auch der Kauf beim Züchter für einen Teil der Bevölkerung eine Option, wenn auch deutlich weniger verbreitet. Die Umfrage macht deutlich, dass die Einschätzungen zu Zuchtbetrieben differenziert ausfallen. 

Zuchtbetriebe: Einfach, aber umstritten

Zuchtbetriebe werden vor allem für die unkomplizierte Abwicklung geschätzt: 44 Prozent empfinden den Prozess dort als einfach und unkompliziert, gegenüber 34 Prozent bei Tierheimen. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse jedoch, dass das Vertrauen in Züchter nicht immer gegeben ist: 70 Prozent der Befragten verbinden den Welpenhandel mit Geschäftemacherei und 63 Prozent sehen viele Züchter als unseriös an. 

Im direkten Vergleich mit Zuchtbetrieben punkten Tierheime mit individueller Beratung, gründlichen Gesundheitschecks und persönlicher Nachbetreuung. Für 22 Prozent der Befragten – insbesondere Familien mit Kindern und Männer – machen zudem die geringeren Kosten eine Adoption attraktiv.

Rückgabegarantie inklusive – Erwartungen an Tierheime steigen 

Mit der zunehmenden Bereitschaft zur Adoption steigen auch die Ansprüche an Tierheime. 65 Prozent wünschen sich eine einfachere und unbürokratischere Abwicklung der Adoption. Zwei Drittel fordern mehr Aufklärung rund um Haltung und Adoption, 57 Prozent halten finanzielle Unterstützung für wichtig. Besonders deutlich zeigt sich der Wunsch nach Sicherheit: Fast die Hälfte (46 Prozent) möchte die Möglichkeit haben, ein Tier im Notfall zurückzugeben – vor allem Männer und ältere Menschen. 

Die wachsende Offenheit für Adoption geht also Hand in Hand mit steigenden Ansprüchen – doch zugleich zeigen die Ergebnisse, dass auch Sorgen und Unsicherheiten bestehen bleiben. Häufig geht es dabei um Alter, Gesundheit oder Verhalten der Tiere im Tierheim.

Durch Vorbehalte: Alte und kranke Tiere bleiben einsame Ladenhüter
Jeder Zweite scheut sich vor der Adoption eines alten oder kranken Tiers, 40 Prozent befürchten Verhaltensprobleme oder schwierige Vorgeschichten. Vorurteile spielen ebenfalls eine Rolle – etwa die Annahme, Tierheime beherbergen vor allem «schwierige Fälle». Wer es besser weiss? Erfahrungs-Adoptierende. 72 Prozent mit Adoptions-Erfahrung würden ohne Bedenken auch Tieren mit Einschränkungen ein Zuhause geben.

«Alte Tiere sind keineswegs eine Belastung – im Gegenteil», erklärt Simon Hubacher, Leiter Kommunikation vom Schweizer Tierschutz STS. «Oft sind sie sehr dankbar, bescheidener im Anspruch und benötigen weniger Aktivität. Genau das macht sie für viele Menschen zu idealen Gefährten.»

Adoption macht glücklich – und süchtig nach mehr
Adoption schenkt zwei Leben eine Chance: den Tieren, die sehnsüchtig auf ein Zuhause warten, und den Menschen, deren Alltag durch ein Haustier reicher und glücklicher wird. Wer den Schritt wagt, wird belohnt: 87 Prozent sind mit ihrem adoptierten Tier sehr zufrieden. Viele berichten von besonders anhänglichen Begleitern – wahres Glück auf vier Pfoten. Positive Erfahrungen wirken ansteckend: Wer adoptiert hat, würde es fast immer wieder tun (74 Prozent). Auch Geschichten aus dem Umfeld stärken das Vertrauen – fast jede*r Zweite kennt jemanden, der adoptiert hat.

«Bei Mars wissen wir: Haustiere schenken uns mehr als Liebe – sie tun unserer Seele gut. Insofern verändert die Adoption eines Tierheimtiers im Erfolgsfall gleich zwei Leben: Das Tier erhält eine zweite Chance in einem liebevollen, dauerhaften Zuhause und die neue Bezugsperson gewinnt einen treuen Gefährten, der den Alltag nachhaltig emotional bereichert», sagt Vittoria D’Auria, Market Director Pet Nutrition Switzerland.

Auch auf globaler Ebene setzt sich Mars für mehr Adoption ein: Im Rahmen des weltweiten «Global Adoption Weekend» finden in zahlreichen Ländern Aktionen und Initiativen statt, die Tierheime unterstützen und Adoptionsinteressierte zusammenbringen. Damit möchte Mars das Bewusstsein für die Bedeutung von Adoption international stärken und gleichzeitig lokale Tierheime fördern. 

Unterstützung durch den Kauf von Tiernahrungsprodukten
Trotz der wachsenden Aufgeschlossenheit der Schweizer*innen gegenüber Adoptionen aus dem Tierheim stehen viele Tierheime weiterhin am Limit ihrer Kapazitäten und finanziellen Möglichkeiten. Um hier gezielt Unterstützung zu leisten, spendet Mars Schweiz auch in diesem Jahr gemeinsam mit Coop für jedes zwischen dem 2. und 15. Oktober in Coop oder JUMBO gekaufte Produkt der Marken Sheba®, Pedigree®, Perfect Fit™, Dreamies™, Cesar®, Whiskas®, Catsan™ und Frolic™ 10 Rappen an den Schweizer Tierschutz STS. Die Spenden werden zu 50 Prozent in einen speziellen Fonds des Schweizer Tierschutzes STS für alte und schwer vermittelbare Tiere eingezahlt. Dieser Fonds wird nach einem Schlüssel verteilt, der sich nach der Anzahl schwer vermittelbarer Tiere pro Tierheim richtet, und unterstützt so die STS-Sektionen und deren Tierheime, um auch diesen Heimtieren ein geborgenes und liebevolles Zuhause schenken zu können. Die anderen 50 Prozent der Spenden fliessen projektgebunden in die STS-Tiervermittlungs-Plattform «Adopt a Pet».

Auf der ganzen Welt warten Millionen von Haustieren in Tierheimen sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause4. Wer darüber nachdenkt, einem Tierheimtier ein Zuhause zu schenken, findet eine Auswahl liebevoller Tiere, Unterstützung und hilfreiche Informationen unter:
https://www.welttiertag.ch/adopt-pet (DE); https://www.welttiertag.ch/fr-ch/adopt-pet (FR) sowie 
www.adopt-a-pet.ch.

Über die Umfrage
Die repräsentative Online-Befragung wurde im Auftrag von Mars durch Triple M im August 2025 in der Schweiz und in Österreich durchgeführt. Befragt wurden insgesamt rund 1’000 Personen pro Land im Alter von 18 bis 65 Jahren. Erhoben wurden sowohl demografische Daten (Geschlecht, Alter, Wohnort, Haushaltsgrösse) als auch Einstellungen, Erfahrungen und Erwartungen in Bezug auf 
Haustierhaltung und Tieradoption. Die Ergebnisse sind nach Geschlecht, Altersgruppen und weiteren soziodemografischen Faktoren ausgewertet und geben ein differenziertes Bild der Haltung zur Adoption von Hunden und Katzen.


1 Statista, «Haustiere in der Schweiz – Themenübersicht», URL: https://de.statista.com/themen/3748/haustiere-in-der-schweiz/#topicOverview
2 VHN – Verband für Heimtiernahrung, «Statistiken: Heimtiere Schweiz», URL: https://www.vhn.ch/de/statistiken
3 Mars, «Globale Studie: Jedes 3. Haustier ist obdachlos – Forschung», URL: https://www.mars.com/de-ch/news-and-stories/press-releases-statements/globale-studie-jedes-3-haustier-ist-obdachlos-forschung
4 Mars, «Globale Studie: Jedes 3. Haustier ist obdachlos – Forschung», URL: https://www.mars.com/de-ch/news-and-stories/press-releases-statements/globale-studie-jedes-3-haustier-ist-obdachlos-forschung
 

Zum Download der Umfrageergebnisse:

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